Ursa räumt Bremen auf – Erfahrungen

Allein – und doch All-Eins! 
Entgegen meiner Wunsch-Vorstellung von fröhlichen MitsammlerInnen aus dem Alleins war ich nun doch erstmal allein beim Müll-Aufsammeln am Samstag. Ich versuchte das Beste daraus zu machen.

 Vor allem war mir wichtig, durch meine eigene Haltung einer schlechten Stimmung zu begegnen. Das gelang mir – nach dem ersten Schock über die Ausmasse des Mülls an diesem Morgen…- ganz gut dadurch, dass ich mich mit meinem Herzenswunsch verband, dieses Stück Erde vom Müll zu befreien, egal wie unsinnig dies von einer anderen Warte aus erscheinen mochte.

Und bald war ich tatsächlich nicht mehr allein –  die Vögel sangen, die Sonne kam durch die Wolken und ich entdeckte auf der anderen Uferseite eine andere einzelne Frau, die dort auch Müll aufsammelte! Als die FußgängerInnen und RadfahrerInnen mehr wurde, wurde ich auch immer wieder angesprochen, ich bekam herzlichen Dank und ein Mann half spontan eine zeitlang mit. Zusätzlich habe ich zwei email-Adressen bekommen von zwei Menschen, denen auch an einer Lösung des Müllproblems am Werdersee liegt. Vernetzung möglich.
Darüberhinaus habe ich Schätze geborgen…
…21ct… einen Glitzerstein (sicher ein Diamant! ;))…eine Lern-Karteikarte zum Thema „Expressionismus“…zwei funktionierende Feuerzeuge…und eine ganze Ladung bunt schillernder und klimpernder Kronenkorken… :)))
Letztere habe ich zuhause im Wasser etwas gesäubert und werde diese Aktion mit dem Kornkorken-Aufsammeln auch noch weiter verfolgen. Will mal erfahren, wo man die dauerhaft für die Hilfsaktion in Ghana abgeben kann.
So fand meine Aktion zu guter Letzt doch ein vielfältiges Echo – und wird vielleicht ein Thema beim Visionentreffen im Alleins??
 
Ganz herzlichen Gruß,
Ursa

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