Brandwand und mehr im Alleins – 16. / 17. Januar 2021

Die Bauordnung schreibt vor, dass der Umbau nach Nutzungsänderung in 3 Jahren erfolgen soll.

Und das Alleins muss Gas geben, denn die Genehmigung ist 2,5 Jahre her. Flugs sind alle Formalien in die Wege geleitet und die neue Wand vor den Fahrstuhl geplant, Material besorgt und Hand angelegt.

Somit sind an diesem Wochenende (16. und 17. Januar 2021) tapfere zwei ehrenamtliche „Bauarbeiter*innen“ am Werk und setzen nach ca. 3 Jahren Umbau auch die Brandschutzwand vor dem Fahrstuhl um. Denn das Bauamt muss alle Bedingungen für die Nutzungsänderung abnehmen. Es wird Zeit, für die letzten Umsetzungen.

Einen Tag zuvor, ganz alone, mit Abstecken beschäftigt und jetzt im Home Office ist Anette mit den wärmezurückhaltenden schönen roten Samtvorhängen vor dem Treppenaufgang tätig und näht sie zurecht, so dass wir auch in kalter Jahreszeit gemütlich im Bistro sitzen können. Denn der Lockdown geht ja auch mal wieder vorbei, oooder??

Und eine fleißige Bianca hat coronakonform mit liebevollem Catering die Werkler*innen mit lecker Pizza, social distanced vor die Tür gestellt, versorgt.

Ebenfalls von zu Hause aus haben andere zugearbeitet mit Bestellungen, Planung, Details, Cambio-Auto ausleihen, Fahrdiensten und Besorgungen. Auch eine syrische Familie hat beim Steine schleppen unterstützt. Denn ein Haushalt plus eine andere Person ist möglich. Herzlichen Dank auch dafür!

Und wieder freuen wir uns, dass wir im Alleins immer noch so viel bewegen können. Zeiten ändern sich und innere Ausrichtung wirkt weiter.

Weiter ging´s am Sonntag mit der Wand und immer noch vielen Steinen:

Die letzte Fuge muss bis auf die andere Seite hin dicht sein, damit die Wand insgesamt ihre F90 schafft. Darum kann mal die frickeligste Handwerkerin an dieser Stelle Hand anlegen.
Im Ende: Die letzte Fuge hat locker 1,5 h gedauert, gut Ding will Weile haben.
Schließlich fertig!
Man beachte die ziemlich geraden Reihen, Wasserwaage in allen drei Ebenen war ein Muss.

120 Kalksandsteine wurden bestellt und hoch geschleppt, und alle vermauert, bis auf einen Rest von 3 Steinen, da hat jemand offensichtlich gut gerechnet.

Klar Schiff machen ist nicht gerade die liebste Arbeit, dennoch, das Center war schließlich sauberer als vorher.

Gebratene Bananen mit Pinienkernen und Zimt zum Abendbrot – lecker!

Und schließlich ist auch der Vorhang zum Treppenaufgang (fast) fertig geworden. Eine untere Naht fehlt noch, aber er hängt schon ganz gut in seiner schönen Pracht.

Auch der Durchgang aus dem kleinen Vorraum hat auch einen wärmedämmenen Vorhang.
Die beiden Schals kletten mit zwei Magnetleisten aneinander und man kann sie ganz einfach von oben nach unten öffnen, um ins Bistro zu gelangen.

Probier es doch bald mal wieder aus. 😉

Erst hinein ins Bistro, später wieder raus in die Kälte. Der Vorraum vor dem Treppenhaus ist jetzt deutlich kälter, als das Bistro. Wir merken stark, dass das Treppenhaus viel Wärme rauszieht.
Aber jetzt ist das anders! Das Foyer bleibt locker 4-5 °C wärmer, obwohl die Heizung nicht voll aufgedreht ist.
Auch dieser Vorhang ist ein voller Erfolg.

Ein Gedanke zu „Brandwand und mehr im Alleins – 16. / 17. Januar 2021

  1. Liebe Aikia, danke für den ausführlichen Bericht.
    Toll, dass es im Alleins so handwerklich begabte Frauen (und Männer) gibt -und Menschen, die das untereinander auch noch dokumentieren und mich teilhaben lassen.
    Werkeltage sind ja was ganz Besonderes, auch wenn ich dieses Mal nicht dabei sein konnte. Bettina

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