Selbsterfahrung durch Raufen – wieder DA! – 28.9.

„Ringen und Raufen – Kraft und Miteinander“.

Hier geht es nicht nur um Kraft, sondern auch um soziale Kompetenz, denn beim Raufen ist es überaus wichtig, auf seinen Partner acht zu geben.

Worum es vor allem geht …

Raufen kann viele positive Wirkungen auf dein Leben habe, z.B. Aufbau von Frustrationstoleranz und

Stärkung des Selbstvertrauens.

Aber vor allem gilt: Raufen soll Spaß machen. Für alle, die daran teilnehmen. Deshalb achte darauf

wie du dich selbst und andere hierbei unterstützen kannst.

Nicht nur auf den Schulhöfen sieht man in jeder Pause Kinder, die miteinander rangeln und ihre Kräfte messen. Die Spanne dieser Auseinandersetzungen bewegt sich zwischen spielerischem Raufen und ernsthaften Streitigkeiten. Ein wichtiges Thema für Jungen wie auch für Mädchen ist das Miteinander-Kämpfen und Ringen.

Im spielerischen Kämpfen nach Regeln können nicht nur Kinder, sondern vor allem auch Erwachsene wichtige Erfahrungen sammeln. Teilnehmer lernen, die eigenen Kräfte gezielt einzusetzen und Verantwortung für die Partner/innen zu übernehmen.

Es ist ein friedfertig gemeintes und gleichzeitig kämpferisches Miteinander, wo regelbetont und verantwortungsvoll miteinander umgegangen wird.

Es verbessert die körperliche Leistungsfähigkeit und Sozialkompetenz.

Ringen und Raufen bedeutet im besten Sinne körperliche Auseinandersetzung ohne Bedrohlichkeit!

Es ist eine kultivierte handgreifliche, kämpferische Auseinandersetzung über Bewegen, in der von Schlagen und Stoßen abgesehen werden muss.

Es ist erzieherisch wertvoll, da man auf symbolische Weise Grundprobleme des Lebens erkennen und dadurch Eigenhandlungsstrategien  entfachen, erfahren und entwickeln kann.

„Nichts ist gymnastischer als das Ringen“

Freue mich auf ein bewegtes Miteinander mit Euch.

Lieben Gruß

Boris

Termin: 28. September 2019, 15030 – 17.30 Uhr Uhr

Kosten: 15,- € pro Person

Ort: Alleins e.V., Buntentorsteinweg 21 – Eingang Meyerstr. 4

Anmeldung / Fragen: 0421-68547896 oder kontakt@alleins-bremen.de

Noch ein weiterer kleiner Einblick:

Inhalt der praxisorientierten Unterrichts: Spiele zum Austoben, Lautsein und Dampfablassen / spielerische Zweikämpfe am Boden / Ring- und Raufspiele nach Regeln / Spiele mit Weichböden

Rauf-Regeln

Rauf-Philosophie

Wir kämpfen mit dem Partner, nicht gegen ihn! Unser Partner ist nicht unser Gegner. Es geht weniger

ums Gewinnen, sondern um die Wahrnehmung unseres Partners und Begegnung mit ihm und mit

uns selbst (Kraft und Grenzen). Das kann bedeuten, dass wir überlegen sind oder uns so fühlen

nicht unsere ganze Kraft einsetzen, sondern eher wie die Katze mit der Maus spielen. Auch wenn

hierbei keiner gefressen wird.

Vorbereitung•

Hygiene (Sauberkeit, Fingernägel)

kein Schmuck (Kettchen, Ringe, Stifte usw.)

lange Haare gebunden

enge, leichte Sportkleidung (ggf. langes T-Shirt und Trainingshose)

Freiraum um die Matte/n

Die wesentlichen zwei Regeln

  1. Jeder kämpft freiwillig: Der Kampf wird unterbrochen, wenn der Partner …
  2. „STOPP“ ruft
  3. Abklopft (2x, Matte oder auf dem Körper des Partners)
  4. Schmerzlaute von sich gibt
  5. Sonstiges, z.B. Kleidung geht kaputt, Erschöpfung usw.
  6. Jeder übernimmt Verantwortung für die Gesundheit seines Partners, d.h. wir tun unserem

Partner nicht weh (s.u.)!

„Nicht weh tun“/ Verletzen bedeutet:

Nicht Treten, Schlagen, Würgen, Beißen, Kratzen, Bohren, Stoßen und Haare reißen

Kehle, Gesicht, Ohren, Finger, Zehen und Geschlechtsteile werden nicht in den Kampf

einbezogen

Keine Aktionen/Griffe gegen die Gelenke ausführen, z.B. Hebel

Genick nicht `stauchen`, Halswirbelsäule nicht überbeanspruchen

bei Gefahr Übung/Kampf sofort verlangsamen oder sogar abbrechen!!!

Auch mit inbegriffen: Wir fassen den Körper nicht die Kleidung des Partners!

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