Alleins ist keins – wenn du nicht wärst

Hier ein offener Brief von Anette Naumann zu gegebenem Thema „Räume weg“ – liebe Anette, herzlichen Dank dafür:

Liebe Freunde und Freundinnen des Alleins, liebe locker assoziierte Menschen,

ich habe davon gehört, dass »alles Leben Veränderung ist« … und dass dies auch auf das geschätzte Alleins zutrifft – jetzt, wo ich es gerade kennen und lieben gelernt habe, soll es schon wieder verscheiden. Ist das tatsächlich so?
Zumindest werden seine schönen Räume, in denen soviel Gutes stattfindet, ab Sommer nicht mehr zur Verfügung stehen. Was heißt das – dass wir alle wieder unserer Wege gehen und jede_r einzelne anderswo Begegnungen mit Menschen sucht, die authentisch sein und wertschätzend miteinander umgehen wollen, die sich ausprobieren und etwas wagen können, weil sie sich als Teil eines größeren Ganzen getragen fühlen? Oder kann dieser Gemeinschaftsgeist zusammengesammelt und in einen anderen Ort hinübergeretten werden? Oder aber wollen wir gemeinsam eine neue, ähnliche – oder sogar bessere – Grundlage erschaffen, an dem er sich zeigen kann? (Es gibt auch schon ein ganz »naheliegendes« Angebot, manchmal liegen die Lösungen quasi vor der Haustür.)

Ich persönlich glaube, dass der Geist einen Ort braucht, an dem er zu Hause ist – einen »Körper«, einen Kristallisationspunkt. Das Alleins ist sowohl dieser Ort, an dem die in ihm wirkende Idee verkörpert ist, als auch die Vision selbst, der »Spirit« eines gemeinschaftlichen Denkens. In den vergangenen Jahren haben einige wenige Menschen das aufgebaut, was wir heute mit Freuden nutzen. Das geht nun an dieser Stelle erklärtermaßen dem Ende zu. Es zeigt sich aber, dass darin ein Impuls für die Zukunft, ein überspringender Funke liegt, der in jede_r von uns aufleben kann. Wenn es weitergehen soll – und das soll es doch, oder? – sind alle gefragt: mit allen Fähigkeiten, Wünschen und Ideen und der Tatkraft von jedem einzelnen Puzzleteil, aus dem (nicht nur das Logo) besteht. Vielleicht werden in diesem Prozess ungeahnte Talente ans Tageslicht kommen und der eine oder die andere sich genau in dem gebraucht sehen, was sie anbieten können.

(alter Termin: 19.1.2018 - um 19 Uhr gibt es ein Treffen im Alleins),
Am Samstag, 27.1.2018 um 19 Uhr gibt es ein weiteres Treffen: 
Visionentreffen der kurzen Wege - 

Am Samstag, 24. 2.2018 um 19 Uhr treffen wir uns für Umbauplanung und mehr wieder, wo wir darüber sprechen, was dieser Ort, dieser Begriff, diese Vision eigentlich bedeutet – für jede_n von uns, und wie wir damit in die Zukunft gehen können. Was wollen wir miteinander für einen Zusammenhang haben – einen lockeren, der Gefahr läuft auseinander zu driften – oder einen kraftvollen, der aus einzelnen Individuen ein aktionsfähiges Gebilde macht?

Ich freue mich, wenn auch andere, die es zu schade fänden, wenn es das Alleins nicht mehr gäbe, dazu kommen!

Herzlichen Gruß,

Anette Naumann


Alleins ist keins – wenn du nicht wärst

 

Anette, noch mal lieben Dank für diese wundervollen Worte. 😉
vom Alleins Team

Visionentreffen – Alleins am Abgrund mit Reanimation am 27. Januar 2018

Aus gegebenem Anlass verändern wir das Thema des Abends – Alleins am Abgrund:

Alleins hat ab Sommer 2018 keine Räume mehr. Aber wir haben die obere Etage für vernünftige Konditionen angeboten bekommen. Wie kann es weiter gehen? Wo kommt das nötige Geld her? Ca. 8000 € fehlen.
Welche Visionen und Ideen hast du für die Zukunft des Alleins? Wie kannst du ggf. konkret unterstützen?

Das Alleins am Rande des Abgrundes. Da braucht es gute Visionäre und viel mehr…
Wozu brauchst du das Alleins für dich?

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